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Marble Stories I

Marble Stories I

Marimar hat beschlossen, mit den italobrasilianischen Designern Giorgio Bonaguro, Gustavo Martini und Ronald Sasson ein Ausstellungsprojekt zu starten, bei denen ihre verschiedenen Stile im gemeinsamen Dialog verschiedene Geschichten rund um das Thema des edlen Materials Marmor erzählen.

Das Ziel des Projekts besteht darin, eine Kollektion aus Objekten zu schaffen, in denen das Material auf konventionelle und unkonventionelle Art interpretiert wird, als Ergebnis intensiver Studien und des Einflusses der Länder Italien und Brasilien auf die Arbeit der drei Designer.

Marimar - Athos - Bonaguro - 2018

Athos

Diese Serie aus Beistelltischen ist eine Hommage an das Werk des brasilianischen Malers und Bildhauers Athos Bulcao, der mit seinen „Azulejos“ (Fliesen) zahlreichen Bauwerken Farbe und Einzigartigkeit verliehen hat. 

Die Tische sind eine „dreidimensionale“ Interpretation der „Azulejos“: ihr Gestell besteht aus weißem Carrara-Marmor, während die Platten aus dem brasilianischen Granitstein Azul Macaubas hergestellt sind. Durch die Verbindung dieser beiden Materialien entsteht eine symbolische Brücke zwischen den beiden Ländern.

Giorgio Bonaguro

Giorgio Bonaguro absolvierte einen doppelten Masterabschluss in Industriedesign am Polytechnikum für Design in Mailand. Nachdem er für verschiedene Designbüros tätig war, arbeitet er aktuell mit verschiedenen Unternehmen zusammen und entwickelt limitierte Auflagen für internationale Ausstellungen wie Design Miami/Basel, London Design Festival und Operae.

Er ist zwischen Italien und Brasilien tätig und konzentriert sich auf die Bereiche Produktdesign, Interior Design sowie Exhibition and Lighting. Charakteristisches Merkmal seiner Arbeiten ist ein linearer und experimenteller Stil, der sich auch mit der Kombination verschiedener Materialien beschäftigt.

Rise

Dieses Projekt beschäftigt sich mit einem Grundelement der Architektur, der Treppe. Sie wird durch die Kreation eines kleinen geometrischen Universums in eine andere Welt versetzt, die die Wahrnehmung und den Bezug der Betrachter zur Umgebung manipuliert. Das Ergebnis ist eine Kollektion aus Marmorobjekten in einer Welt des ständigen Wandels, die in das Profil von Treppenstufen integriert werden.

Wenn die Objekte hingegen auf einer ebenen Fläche liegen, werden sie an der Unterseite mit Elementen aus Nero Marquina-Marmor ergänzt, die an die Dynamik dieser imaginären Welt erinnern.

Gustavo Martini

Gustavo Martini ist in Rio de Janeiro geboren, einer Stadt, die ihn tief geprägt hat. Zu den Themen seiner Arbeiten gehören daher auch die Kontraste dieser quirligen Metropole mit ihren unterschiedlichen Facetten.

Nach seinem Master-Abschluss am Istituto Marangoni verlegte Martini sein Büro nach Mailand. Seine Entwürfe experimentieren mit Konzepten, Formen und Volumen, aus denen eine klare Sprache hervorgeht, die seine Werke und künstlerischen Installationen charakterisiert.

Marimar - Rise - Martini - 2018
Marimar - Maas & Gocce 2018 - Sasson

Maas & Gocce

Dieses Projekt basiert auf dem expressionistischen Architekturstil im Deutschland der 20er Jahre, insbesondere auf den Arbeiten des Architekten Erich Mendelsohn. Sasson hat sich an den „eleganten Brechungen“ inspiriert, die kartesisch und zugleich organisch anmuten. Der Sessel wurde „Maas“ genannt, zu Ehren der Cellistin Luise Maas, der Ehefrau des Architekten. 

„Gocce“ ist hingegen eine Verbeugung vor der brasilianischen Dichterin Alice Ruiz und ihrem Poem „Regen über dem See, jeder Tropfen, ein neuer See“. Ein Gedanke, der auf die Erneuerung durch jeden neuen Tag und die Hoffnung anspielt.

Ronald Sasson

Mit 18 Jahren zog es den 1967 in Curitiba geborenen Ronald Sasson nach Paris, wo er mit Galerien für konzeptionelle und neo-experimentelle Kunst in Kontakt kam. Weitere internationale Erfahrungen brachten ihn dem Sektor des Designs näher, wo er als Autodidakt tätig ist.

Charakteristisches Merkmal seiner Arbeiten ist die Kombination des künstlerischen Backgrounds mit den Möglichkeiten der Industrie- und Serienproduktion.

All his works are signed by a peculiar trait representing the merge between his authorial artistic base with the industrial and replication possibilities.

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