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Marble Stories II

Marble Stories II

Marimar treibt das gemeinsame Ausstellungsprojekt mit den italobrasilianischen Designern Ronald Sasson, Giorgio Bonaguro und Gustavo Martini weiter voran: die Stile vermischen sich zu verschiedenen Geschichten über die Eleganz des Marmors, wobei auch andere Elemente wie beispielsweise Beleuchtungseffekte einfließen.

Um die enge italienisch-brasilianische Verbindung, die das Projekt charakterisiert, zusätzlich zu stärken, stammen alle verwendeten Materialien ausschließlich aus Brasilien. Verschiedene tropische Steine mit originellen und ausgefallenen Texturen wurden von erfahrenen italienischen Handwerkern bei Marimar in Italien in skulpturenhafte Leuchtobjekte verwandelt.

Marimar - Pol Circle - Sasson - 2019

Pol Circle

Basierend auf Studien zur kinetischen Kunst und dem Ansatz eines auf Komfort und Wohlbefinden ausgerichteten Designs hat sich Ronald Sasson intensiv mit den Arbeiten des belgischen Künstlers Pol Bury beschäftigt. Auf diese Weise entstand die Serie Pol Circle. Ihren Mittelpunkt bilden miteinander verbundene Lichthöfe, die sich konzentrisch und dynamisch in einem bestimmten Rhythmus wiederholen.

Ronald Sasson

Mit 18 Jahren zog es den 1967 in Curitiba geborenen Ronald Sasson nach Paris, wo er mit Galerien für konzeptionelle und neo-experimentelle Kunst in Kontakt kam. Weitere internationale Erfahrungen brachten ihn dem Sektor des Designs näher, wo er als Autodidakt tätig ist.

Charakteristisches Merkmal seiner Arbeiten ist die Kombination des künstlerischen Backgrounds mit den Möglichkeiten der Industrie- und Serienproduktion.

Equilibrium

Equilibrium von Bonaguro ist eine Kollektion/Installation von Leuchtskulpturen aus Marmor, bei denen es um das Thema Bewegung geht. Dahinter steht die Absicht, einem als fest und statisch geltenden Material Dynamik und Leichtigkeit zu verleihen.

Die drei Werke inspirieren sich einerseits an den minimalistischen Skulpturen von Künstlern wie John Mccracken, Carl Andre oder Dan Flavin und andererseits an den runden, kurvigen Formen der brasilianischen Architektur und bilden verschiedene Momente derselben Bewegung ab: ein „Stillleben“ mit einem instabilen und ständig wechselnden Gleichgewicht aus Statik und Dynamik.

Giorgio Bonaguro

Giorgio Bonaguro absolvierte einen doppelten Masterabschluss in Industriedesign am Polytechnikum für Design in Mailand. Nachdem er für verschiedene Designbüros tätig war, arbeitet er aktuell mit verschiedenen Unternehmen zusammen und entwickelt limitierte Auflagen für internationale Ausstellungen wie Design Miami/Basel, London Design Festival und Operae.

Er ist zwischen Italien und Brasilien tätig und konzentriert sich auf die Bereiche Produktdesign, Interior Design sowie Exhibition and Lighting. Charakteristisches Merkmal seiner Arbeiten ist ein linearer und experimenteller Stil, der sich auch mit der Kombination verschiedener Materialien beschäftigt.

Marimar - Equilibrium - Bonaguro - 2019
Marimar - Italic - Martini - 2019

Italic

Martini hat für dieses Projekt ein System aus Leuchtskulpturen entworfen, die typische ästhetische Aspekte aus dem Druckbereich nachahmen. Seine Arbeiten stellen das geltende Konzept, dass die Schrift ausschließlich der Vermittlung inhaltlicher Konzepte dient, auf den Kopf. Bei der Kollektion Italic wird der Buchstabe selbst zum Gegenstand der Kommunikation.

Jeder Buchstabe besteht aus leicht geneigten, senkrechten Stäben, die durch andere horizontale Stäbe unterbrochen werden. An den Enden der Symbole befinden sich Abschlussstriche, rechtwinklige Verlängerungen, die ein charakteristisches Merkmale der Serifenschrift darstellen. Durch diese ästhetische Überhöhung lädt der Künstler das Publikum ein, die Buchstaben unabhängig von ihrer normal üblichen Bedeutung zu betrachten.

Gustavo Martini

Gustavo Martini ist in Rio de Janeiro geboren, einer Stadt, die ihn tief geprägt hat. Zu den Themen seiner Arbeiten gehören daher auch die Kontraste dieser quirligen Metropole mit ihren unterschiedlichen Facetten.

Nach seinem Master-Abschluss am Istituto Marangoni verlegte Martini sein Büro nach Mailand. Seine Entwürfe experimentieren mit Konzepten, Formen und Volumen, aus denen eine klare Sprache hervorgeht, die seine Werke und künstlerischen Installationen charakterisiert.

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